Peter Buschs Bilder sind lyrisch-märchenhaft anmutende Gegenwelten der Stille und Verträumtheit, weit weg von der Umtriebigkeit der Großstadt. En Miniatur setzt der Künstler seine Protagonisten in das weite landschaftliche Ambiente seines Tafelbildes. In einer reduzierten Farbpalette mit Grau-, Blau- und Grüntönen moduliert Busch sensibel die Bildfläche mit fein nuancierten Zonen des Sfumato und verleiht dem Gemälde eine reiche und dichte impressionistische Textur. Der Mensch bleibt in Buschs Bildern meist abwesend. Die Kompositionen suggerieren, dass nicht zu identifizierende Figuren vor dem Motiv angeordnet sind und damit der Eindruck entsteht, die Situation ist unter Beobachtung. Das gibt den Bildern einen beängstigenden Grundton. Das Gefühl bleibt virulent, dass etwas geschehen müsse, wobei der Zeitpunkt ungewiss bleibt. Gewiss ist hingegen, dass Busch Malerei zelebriert. Es ist die koloristische Qualität, die Art und Weise wie Flächen auf dem Malgrund geschichtet werden oder auch nur die suggestive Wirkung, die von einem brillant gemalten Sonnenfleck auf einer Wasseroberfläche ausgeht. Peter Busch ist hier der einzige, der an die malerische Sinnlichkeit der nachimpressionistischen Zeit anknüpft.

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