Die Ausstellung gibt einen Einblick in das Schaffensjahr 2008 des jungen Künstlers Steve Viezens, in welchem er gleichzeitig sein Meisterstudium an der HGB Leipzig bei Prof. Sighard Gille abschloss. Viezens Arbeiten sind Kommentare eines Schalks und Grenzgängers, der sich in der Malerei, der Druckgrafik oder der Zeichnung gleichermaßen zu Hause fühlt. Er fabuliert, doch darüber hinaus drängt ihn seine Neugier zu aberwitzigen Stil(de-)montagen und zum Bruch mit Gewissheiten eines tradierten Kunstkanons. Altmeisterlich und  rotzig-impulsiv zitiert und verballhornt Viezens, er zielt dabei auf die unmittelbare Wirkung grotesk-komischer Momente. Steve Viezens, 1981 in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) geboren, findet seine Anregungen in den Heiligtümern und Wunderkammern der Kunstgeschichte – ebenso wie im Absonderlichen unserer Tage.

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