Walter Libuda, Jahrgang 1950, betreibt keine Malerei im überkommenen Sinn, Ziel ist nicht die Darstellung, sondern der Prozess des Umwandelns. Wie malt man einen Geruch, ein gelesenes Buch oder ein erlebtes Gespräch? Malerei wird hier zum intermedialen Produkt  und der Künstler zum Konverter. Dabei geht Walter Libuda mit dem Betrachter behutsam um: Wenn sich die eigene Wahrnehmung durch ständigen Erfahrungszuwachs entwickelt, ändert sich die Art der Bildlesung. Vorgefertigte Rezeption durch einschlägige Titel oder Künstlervisionen wird man nicht bekommen.

Zurück