Sebastian Stumpf
Text
Der Kopf ist auf sich selbst gestellt
von Lina Morawetz anlässlich der Ausstellung "Zenit" im April / Mai 2019 in der Galerie Kleindienst
Der Maler Eugene Delacroix soll gesagt haben, es gebe Linien, die Ungeheuer sind … Sofort fragt man: welche Linien? Und fragt: Welche Ungeheuer? Schon möglich, dass Delacroix die horizontale Linie meinte, denn ein derart ungekrümmter Strich ohne Querausdehnung hat definitiv etwas Überwältigendes, Eindrückliches an sich. Der Horizont ist nichts anderes als eine ungeheure Linie.
Der Horizont entzweit das Bild. Die in der Leipziger Galerie Kleindienst gezeigte fotografische Serie Zenit unterhält in acht Bilderpaaren eine ambivalente Beziehung zu dieser Linie. Das kommt durch ungeheure Lagen zur Sprache. Und es gibt in den Bildern außerdem noch eine dünne, schwarze, krakelige, fast unsichtbare aber nicht unerhebliche Linie, die darauf verweist, dass der Protagonist im Bild die Kamera selbst auslöst.
Der Ozean ist blau und grün, eine eigentlich atemberaubende Lage. Aber um solche Aussichten geht es hier nicht. Es geht um ein Bild, in welches sich der Protagonist in halsbrecherischer Millimeterarbeit einpasst: um es damit überhaupt erst zu konstruieren. Es ist nämlich so, dass Delacroix auch gesagt haben soll, eine Linie allein habe keine Bedeutung; es bedürfe einer zweiten, um ihr Ausdruck zu verleihen. Dementsprechend verleiht die Vertikalität des Körpers der Fotografie zusammen mit der ersten Linie des Horizonts als Zeichen so etwas wie Signifikanz – »Ausdruck«. Diese akkuraten Achsen erlauben dann auch einem schrägen Fuß einer Fußnote gleich abzuweichen von einer Erzählung, die keine ist.
Erzählt wird von keinen Zusammenhängen, von keinen Versuchen. Ozean und Zenit befassen sich durch das Festhalten eines springenden Punktes mit der Konstruktion von Bildern in Zeit und Raum in Zeiten ohne Zeit und Raum. Einer medienontologischen Reflexion gleich sind die Arbeiten eine De-Realisation; nachträgliche, bildliche Verwirklichungen vergangener Performances, gleichzeitig eine Art Bildtäuschung am Rande einer ruinösen, nicht weiter definierten Welt.
Der Boden dieser Welt besteht aus Beton, aus Sand, aus bröckeligen Blöcken, die rutschig wirken und wohl regelmäßig von der Flut umspült werden. »Ōkeanós« war im alten Griechenland der Weltstrom, der die flache Erdscheibe umfloss. Wohingegen heute Weltmeere die Weltkugel umrauschen, oder eher: der Mensch die Ozeane beraubt. Die Welt steht Kopf.
»Zenit« heißt in Richtung des Kopfes; und als wollte das Bild einer aus den Fugen geratenen Welt gerecht werden, weist in jedem zweitem Bild der Serie der Kopf des Protagonisten »nach unten«.
Aber der Kopf ist auf sich selbst gestellt. Es ist deutlich zu erkennen, dass der Kopf auf die Welt gestellt ist und nicht die Welt auf den Kopf.
Das neben Zenit gezeigte Video Ozean wiederum evoziert im Betrachter in erster Linie die ambivalente Erwartung, der Protagonist, weil er in das Wasser ab- und aber daraus nicht mehr sichtbar hochtaucht, verschwände im Ozean. Das Verschwinden wird zudem an einer existentiellen Lokalität suggeriert, dort, wo sich Land und Wasser scheiden. Damit wird Bas Jan Ader auf den Plan gerufen, der sagte: »Das Meer, das Land, der Künstler erkennt mit großer Trauer, dass auch sie nicht mehr sein werden.«
Ob es sich bei derlei Sprüngen und Kopfständen und beim Wegtauchen um Ernst oder Spiel handelt, lässt sich dahingehend beantworten, dass gerade die Abwesenheit des Sinns in der ungeheuren Lage ist, Sinn zu verleihen. In einer Fußnote Jacques Derridas liest man: »Das Ernste allein hat einen Sinn: Das Spiel, das keinen Sinn mehr hat, ist ernsthaft nur in dem Maße, als die ›Abwesenheit eines Sinns ebenfalls ein Sinn ist‹, der sich aber stets in der Nacht eines indifferenten Nicht-Seins verläuft.«1
Kunstmachen ist Ankämpfen. Gegen »Nächte des indifferenten Nicht-Seins«, gegen Unterbelichtung bis hin zur Atem- oder Bedeutungslosigkeit. Der Kopf ist dabei auf sich selbst gestellt. Am Rande des Ozeans wird in Form von Sprüngen und Kopfständen der Absurdismus des Kunstmachens als schwere, selbstauferlegte Tätigkeit ohne absehbares Ende ins Bild gerückt.
Produktionstechnische Verzögerung, analoge Vergrößerung, die Rezeptionsdauer des Videos, das lange Anhalten des Atems unter Wasser, notwendig fürs Tauchen, sie weisen sich in den Arbeiten als Ambivalenz aus—aber eben auch als künstlerische Ambition. Nämlich eine passende Optik herzustellen, mit der sowohl das »Schaffen« von Etwas darstellbar ist als auch die Vorstellung des einmal von VALIE EXPORT zur Sprache gebrachten »Leben quer durch Raum und Zeit.«2
Der Künstler vermisst einen Raum. Er macht sich ein Bild der Lage, macht dann ein Bild, um einen Raum zu haben, in dem es sich eine zeitlang bewegen lässt. Oder umgekehrt: erst der Einsatz einer Kamera bringt sowohl das Bild als auch ein Subjekt hervor. Das Subjekt droht mitunter abzutauchen oder unterzugehen. Es stellt sich andererseits präzise auf den Kopf und erhebt sich über ungeheure Dinge.
Zurück bleiben die Bilder als Akteurinnen, die letztlich jene Räume schaffen, die sie in Wahrheit vermissen. Oder in Wirklichkeit? Eine Konstruktion aus zwei Achsen der Signifikanz, die sich ineinander lehnen: Bilder und Zeichen. Vermessen und Vermissen. Optikalität und Semiotik. Ozean, Zenit
1 Jacques Derrida, Die Schrift und die Differenz, 1972
2 Stefan Römer, Reports from the Conceptual Paradise, 2013
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Der Eigensinn des Körpers
von Florian Ebner (in: Bulletin No. 20, Museum für Photographie Braunschweig, Mai 2011)
Nach einer alten Vorstellung ist der menschliche Körper das Maß aller Dinge. In der Wahrnehmung der Moderne ist er gar der letzte Ort authentischer Erfahrung. Als die Bilder und die Kunst der Repräsentation in die Krise gerieten, entdeckten Künstlerinnen und Künstler der 1960er und 1970er Jahre, wie Valie Export, Bas Jan Ader und Bruce Nauman, die Erfahrung des eigenen Körpers als eine der wenigen verbliebenen Wahrheiten. Wurde ihr Körper zu einem Medium, das nun als lebendes Bild auftrat oder dessen physische Belastbarkeit man auslotete, so brauchte es ein zweites Medium, das die Spur dieser Erfahrung aufzeichnete, wie etwa den Fotoapparat oder die Videokamera.
Blickt man auf die aktuellen Arbeiten von Sebastian Stumpf, so findet man auch hier das Zusammenspiel von ›Performing‹ und ›Recording‹, von der Ausführung einer Handlung und ihrer Aufzeichnung durch die Kamera. Der junge Künstler operiert auf zwei verschiedenen Feldern: in den leeren Räumen zeitgenössischer Kunstinstitutionen und im urbanen Raum mit seiner vorgegebenen Ordnung. Dabei erscheint uns Stumpfs Auftritt vor der Kamera als ebenso artistisch wie subversiv: Ein unscheinbares architektonisches Detail wird plötzlich zum Auslöser einer körperlichen Leistung, welche erstaunt, verwundert, zum Lachen bringt oder verstört. Die Kunsthalle nutzt er als Aktionsraum, die funktionale Möblierung der Stadt mitsamt ihren Mauern und Säulen, Bäumen und Garagen, Brücken und Passagen dient ihm als Übungsterrain.
Sebastian Stumpfs Interventionen sind souverän, aber auch voller Slapstick; sie legen nahe, dass es dem Künstler nicht wichtig ist, die Erfahrung des eigenen Körpers illustrativ nach außen zu tragen – so besitzen sie nicht das existentielle Pathos mancher Arbeiten der 1970er Jahre. Vielmehr stellen sie seine experimentellen Bewegungen in doppelter Hinsicht als eigensinnig dar. Sie widersetzen sich den konventionellen Verhaltensweisen im öffentlichen Raum – wie sonst sollte man die Besteigung kleiner Bäumchen an der neuen Promenade oder den Sprung von Brücken bezeichnen – doch dabei sind sie von elementarer Einfachheit: Der Körper überprüft die eigenen Bewegungsabläufe und die Gesetze der Physik durch ihre unmittelbare Erfahrung, so wie ein Kind, das immer wieder von derselben Stufe springt.
Zugleich beläßt es Stumpf nicht nur bei der Aktion, sondern übersetzt sie in präzise Bilder und Reflexionen über das Bild. Seine Interventionen im Museumsraum werden an den Stellen gezeigt, wo sie entstanden sind, sie existieren also nur in der Projektion. Das zentrale Motiv dieser Arbeiten ist ein paradoxes Spiel, bei dem der Körper des Künstlers, der eben erst den ( Bild-) Raum betreten hat, sich wieder entzieht. Geisterhaft bewegt sich der Körper durch das projizierte Bild an der Wand, als ob es die physische Dimension dieser Performance nicht gegeben hätte. Präsent hingegen ist die Betrachterin und der Betrachter vor dem Bild, nicht in der Perspektive des passiven Zuschauens, in scheuer Distanz zu einem real agierenden Künstler (wie bei einer Liveperformance), sondern als Akteurin und Akteur, deren Körper sich die Frage stellen: Kann man dies wirklich tun?
Als Protagonist seiner Fotografien und Videoarbeiten befasst sich Sebastian Stumpf mit künstlichen Räumen und urbanen Utopien – Orte, an denen der menschliche Körper nur eine abstrakte Rechengröße in einer geplanten Struktur ist. Er spürt deren Lücken und Spalten auf, deren Ausstiege und Sackgassen. In der 28-teiligen Fotoserie Sukima (2009) erscheint sein aufrecht stehender Körper, eingepasst in die strenge Geometrie der Fassaden von Tokioter Gebäuden, wie ein wunderlicher Wiedergänger von Le Corbusiers Figur des Modulors, jener Maßfigur des modernen Menschen. Ausgehend davon lässt sich die Anwesenheit des Künstlers in seinen Bildern als die eines Körpers beschreiben, der Maß nimmt und dabei widerständig bleibt. Eine künstlerische und kritische Haltung gegenüber diesen Orten, die ein wenig mit Nonsens, aber viel mehr noch mit Eigensinn zu tun hat.
- 1980 geboren in Würzburg
- 1999 - 2001 Studium der Malerei, Grafik und Objektkunst an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg bei Rolf-Gunter Dienst
- 2001-2002 Gaststudium an der École Nationale des Beaux-Arts in Lyon
- 2002-2006 Studium der Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig bei Timm Rautert
- 2006 Diplom
- 2006-2008 Meisterschülerstudium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig bei Timm Rautert
- lebt und arbeitet in Leipzig
Einzelausstellungen
- 2022 Iles sans nom, Galerie Thomas Fischer, Berlin
2021 Neue Räume, Kunsthaus Göttingen
2019 12x12 Video Art, Berlinische Galerie, Berlin - Zenit, Galerie Kleindienst, Leipzig
- Liquid Gaps, Frise Künstlerhaus Hamburg
- 2018 Irrelevant Necessities, Drdova Gallery, Prag
- Still, Mies van der Rohe Haus, Berlin
- 2017 Irrelevant Necessities, Thomas Fischer Gallery, Berlin
- micro drames, Annex 14, Zürich
- 2016 Ozean, Galerie Thomas Fischer, Berlin
2015 Bridges and Puddles, Anna Leonowens Gallery, NSCAD, Halifax (Kanada) - 2014 Inseln, Galerie Kleindienst, Leipzig
Drdova Gallery (mit Vojtech Fröhlich), Prag - 2013 Unvorhergesehen, Galerie Thomas Fischer, Berlin
Sleep #03. Dauerhafte Installation, Kulturstiftung des Bundes, Halle/Saale - 2012 Bridges, Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen
- 2011 Nowhere Near, Museum für Photographie, Braunschweig
All these walls, Kunstverein Göttingen
Highwalk, Galerie Thomas Fischer, Berlin
a way, Kunsthalle Schweinfurt
Brücken, Galerie Kleindienst, Leipzig - 2010 Neue Räume, Projektraum, Museum Folkwang, Essen
- 2009/2010 Never Really There, Landesgalerie Linz (Österreich)
- 2009 Performance #19, Videoinstallation, Frankfurter Kunstverein, Frankfurt/M.
Gravity Pulls Everything II, Goethe-Institut Stockholm
Trees, Project Space, Graffiti-Etat des lieux, Galerie du jour Agnes B., Paris - 2008 Auf und Ab, annex 14, Bern
Leaving Again, Talents 13, C/O Berlin,
Bäume und Tiefgaragen, Galerie Kleindienst, Leipzig - 2007 Sebastian Stumpf - Videoinstallationen, Museum Folkwang, Essen
Gravity Pulls Everything, Goethe-Institut, Lissabon
Auf der anderen Seite, Wohnung Felix Rehfeld, Bremen - 2006 Faux Terrain, Goethe-Institut, Lyon
Free solo, Diplom, Galerie der Hochschule für Grafik und Buchkunst, Leipzig - 2005 Junge Kunst 10, mit Jörg Obergfell, Galerie Kleindienst, Leipzig
- 2003 Hoch, in der Reihe von "vino della casa", HGB, Leipzig
Die helle Kammer, Die Vitrine/ Showroom für junge Kunst, Nürnberg
Ausstellungsbeteiligungen
- 2023 Diese Fläche ist zu vermieten, Produzentengalerie, Hamburg
Warrant of an Unreal World, Galerie Kleindienst, Leipzig
2022 Atmen, Hamburger Kunsthalle
Videokunstnächte, Kunsthalle Recklinghausen
Image of Thought, Villa Heike, Berlin
2021 NEW, Galerie Kleindienst, Leipzig
With/Against the Flow, OCAT, Shanghai
The Body and the City, Goethe Institut, Hongkong
2020 Sehnsucht, DG Kunstraum, München
Line in the Sand, Galerie Thomas Fischer, Berlin
2019 Haltung und Fall, Marta, Herford
When is now?, Wäinö Aaltonen Museum of Art und Turku City Art Museum, Turku (Finnland)
2018 En Suspens, Le Bal, Paris - Absurde Routinen, KIndl, Berlin
- 2017 open minded. Stiftungspreis Fotokunst, KUNSTWERK Sammlung Klein, Eberdingen-Nussdorf
- Das Bild als temporäre Intervention, Galerie Maerz, Linz (Österreich)
- Elsewhere is Nowhere, Kunsthalle Exnergasse, Wien
- Biennale für Aktuelle Fotografie, Wilhelm Hack Museum, Ludwigshafen
- 2016 Nuove esplorazioni, Fotografia Europea, Reggio Emilia (Italy)
Elsewhere is Nowhere, National Museum of Fine Arts, Taichung (Taiwan)
Reflective Architecture, ATMA, Ahmedabad (Indien)
Storyteller, Vietnam Fine Arts Museum, Hanoi, Vietnam - 2015 4 Days, International Festival of Contemporary Art, Prag
Ikonisch. Das Bild als Referenz, Goethe Institut, Madrid
Werkbetrachtung, Kunstverein Gera
Leipzig - Heldenstadt?, Goethe-Institut, Marseille - 2014 Leipzig - Cité des héros, Goethe-Institut, Paris
Buildering: Misbehaving the City, Contemporary Arts Center, Cincinnati (USA)
Eine Klasse für sich, Kunsthalle im Lipsiusbau, Dresden
F/stop. 6. Festival für zeitgenössische Fotografie, Spinnerei, Leipzig
WIN/WIN. Ankäufe der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, Halle 14, Leipzig - 2013 Roundabout, Annex 14, Zürich
Was wir wollen, Königspavillion Hauptbahnhof Dresden
1.pers.sing., b-05 Art and Design Center, Montabaur
Konrad-Adenauer-Stiftung, Berlin - 2012 Mind the system, find the gap, Z 33, Hasselt (Belgien)
Wasistdas, Franklin Azzi Architecture, Paris - 2011 Extrem-Body, Space and Movement, Kunstraum Niederösterreich
Dreams of Power, Centrum Kultury Zamek, Poznan (Polen)
Act / Out, Onomatopee, Eindhoven (Niederlande)
Bas Jan Ader - Suspendido entre la risa y el llando, Museo de Arte de Zapopan (Mexiko)
Offen auf AEG, Nürnberg - 2010 Out of control, BIP 2010, Liege (Belgien)
Outside-In, Aichi Triennale 2010, Japan
B.J. Adler, Suspendes Between Laughter and Tears, Pitzer Art Galleries, Claremont (USA)
Take space for example, annex 14, Bern
6. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst, Berlin
Neues Ausstellen, Marion Ermer Preis 2010, Neues Museum Weimar
Realistische Abstraktion, Kunstverein Leipzig
Where Am I?, experimenter, Kalkutta (Indien) - 2009 Performance/Frame, Galerie Anita Beckers, Frankfurt/M.
Levitation, Farg Fabriken Norr, Oestersund (Schweden)
Close the Gap, Stadtgalerie Speyer
On concrete, Tokyo Wonder Site Hongo
Close the Gap, Paffenhofener Kunstverein, Kulturhalle Pfaffenhofen
60/40/20. Kunst in Leipzig seit 1949, Museum der bildenden Künste Leipzig
Performance #19, im Rahmen von Talents 08, Frankfurter Kunstverein, Frankfurt/M. - 2008 Wir sind nicht hier, um uns nett zu finden, Galerie Löhrl, Mönchengladbach
Drawcula, Galerie Kleindienst, Leipzig
Close the Gap, Stadtgalerie Kiel, Kiel - 2007 Ohne Schatten, Meisterklasse Rautert, Galerie Eigen+Art, Leipzig
Blaue Blume, École Nationale des Beaux-Arts, Lyon
Zeig mir deinen Katalog, du Schwein!, Galerie Kleindienst, Leipzig
Fotografierte Landschaft, Museum der bildenden Künste, Leipzig
F-stop/ 1. Internationales Fotografiefestival, Leipzig - 2006 Artifizielle Präsenz, Kunst im Wohnraum, Familie Pues, Essen
Leipzig und die Fotografie, Kunsthalle der Sparkasse, Leipzig
Multistandard - switch on the light before sleeping, Galerie der Künste, Berlin - 2005 Alles was glänzt - Zeitgenössische Fotografie aus Leipzig, Kunstverein Göttingen
Wo bist du, Galerie Alexandra Saheb, Berlin
Kalte Herzen, Klassenausstellung, Galerie Kleindienst, Leipzig / Kunstverein Radolfszell
Junge Kunst 10, mit Jörg Obergfell, Galerie Kleindienst, Leipzig - 2004 50% Realität, Kunstförderpreis der Stadtwerke Leipzig, Kunstraum B2, Leipzig
Just Good News for People Who Love Bad News, Galerie Eigen+Art, Leipzig
Kalte Herzen, Klassenausstellung, Kunstbunker Tumulka, München
3x2=7, Nikischplatz 4, Leipzig
Stipendien / Preise
- 2018 Bauhaus Residenz, Dessau
2017 Stiftungspreis Fotokunst, Stiftung Alison und Peter Klein Stiftung - 2016 Stipendium für Zeitgenössische Deutsche Fotografie, Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung / Museum Folkwang, Essen
- Fellowship Villa Aurora, Los Angeles (USA)
2015 Artist-in-Residency, Nova Scotia College of Art and Design, Halifax (Kanada)
2014 Cité internationale des Arts, Paris
2013 EHF 2010 grant, Konrad-Adenauer-Stiftung
2010/2011 Stipendium der Kulturstiftung der Länder - 2010 Marion Ermer Preis
Arbeitsstipendium der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen - 2006-2007 Stipendium des DAAD für Portugal
- 2005 Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes
Akademiepreis der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg - 2004 Kunstförderpreis der Stadtwerke Leipzig/Halle
- 2001-2002 Stipendium des DFJW für das Gaststudium an der École Nationale des Beaux-Arts in Lyon
Bibliografie
- 2014 Steffen Siegel:"Trompe- l' oeil im Loop. Sebastian Stumpfs performative Bildmedientherorie" in: Steffen Siegel: "Belichtungen- Zur fotografischen Gegenwart."; Herausgeber: Gottfried Boehm, Bild und Text: Wilhelm Fink, Paderborn
- 2013 "l. pers. sing.- Künstlerkörper zwischen Selbstportrait und Performance"; Ausstellung, Katalog, Herausgeber: b-05, Kerber Verlag, Bielefeld, Berlin
- 2012 "Mind the System- Find the Gap"; Ausstellung, Katalog, Herausgeber: z33, Hasselt, Belgien
- 2011 "away"; mit Texten von Florian Ebner und Stanislaw Borokowski, Spector books, Leipzig
- 2010 "All These Walls"; mit einem Text von Steffen Siegel, Marion-Ermer-Preis, argo books, Berlin/ "was draußen wartet"; Ausstellung, Katalog, Herausgeber: Kathrin Rhomberg, 6. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst, DuMont, Köln
- 2009 "Never Really There"; mit Texten von Stefanie Hoch und Fiona Amundsen, Herausgeber: Landesgalerie Linz am oberösterreichischen Landesmuseum, Fotohof, Salzburg/ "on concrete"; gemeinsam mit Yuko Kamei und Jörg Obergfell, Tokyo Wonder Site Hongo, Tokio
- 2008 "Leaving again"; mit einem Text von Stefanie Hoch, Herausgeber: C/O Berlin, Deutscher Kunstverlag, München Berlin
- 2007 "weiße Räume verlassen"; Katalog mit Texten von Dieter Daniels und Wolf Schmid, Herausgeber: Galerie Kleindienst, Leipzig
- 2004 "Kalte Herzen. Klasse Rautert- Fotografie/Video/Installation", Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, Schaden, Köln